Wurmkur: JA oder NEIN?

Erst untersuchen, dann entscheiden!

Wurmkuren…

- sind chemisch

- haben Nebenwirkungen

- können durch häufige Gaben und Breitbandmittel eine Resistenz bei Würmern hervorrufen

- wirken NICHT vorbeugend gegen erneuten Wurmbefall

- können die Darmschleimhaut schädigen

 

Eine vorherige Kotuntersuchung…

+ gibt Auskunft, ob überhaupt Würmer vorhanden sind

+ zeigt bei Wurmbefall, um welche Würmer es sich genau handelt

+ vermeidet unnötige Wurmkuren und deren Nebenwirkungen

+ ist eine Gesundheitsvorsorge für dein Tier

+ geht einfach und schnell

 

Aus Rücksichtnahme zur Gesundheit unserer Tiere sollten wir nicht "einfach so" eine Wurmtablette geben, sondern erst auf Würmer untersuchen lassen. Zeitgemäße Tierärzte raten übrigens ebenfalls genau zu dieser Vorgehensweise.

 

Die Kosten für eine Kotuntersuchung auf Würmer/Wurmeier betragen in meiner Tierheilpraxis 35 Euro. 

Darin sind enthalten:

· Labortest auf Würmer und Wurmeier (Rundwürmer, Spulwürmer, Bandwürmer, Kokzidien und Giardien)

· kostenlose Kotröhrchen

· Versand/Porto ins Labor inklusive

· schriftliches Ergebnis per E-Mail oder Handy

· kompetente Beratung und persönliche Betreuung

 

So geht’s:

  1. Kot sammeln, am besten von drei aufeinander folgenden Tagen (Wurmeier bzw. Würmer werden nicht immer ausgeschieden) z. B. im dafür vorgesehenen Kotröhrchen 
  2. Sammelprobe abgeben bzw. einschicken (alle Unterlagen werden vorbereitet)
  3. Nach wenigen Tagen das Ergebnis erhalten

Ist das Ergebnis NEGATIV:

Glückwunsch, es wurden keine Würmer nachgewiesen. Auf eine Wurmkur kann verzichtet werden!

 

Ist das Ergebnis POSITIV:

Leider wurden Würmer festgestellt. Es wird deshalb eine gezielte Wurmkur ausgewählt, genau abgestimmt auf die Art des Wurmbefalls (um Breitbandmittel zu meiden). Anschließend empfehle ich gerne zum Wiederaufbau der Darmschleimhaut ein individuelles Nahrungsergänzungsmittel für dein Tier (inklusive)! 

 

Können Kräuter oder Homöopathie eine Wurmkur ersetzen?

Meiner Meinung nach: Nein. Von der alleinigen naturheilkundlichen Behandlung, zum Beispiel der Gabe von speziellen Kräutermischungen oder homöopathischen Mitteln BEI einem Wurmbefall rate ich ab. Diese Methoden können gerne VORBEUGEND angewendet werden, allerdings nur, wenn das Tier zu diesem Zeitpunkt nachgewiesen keine Würmer hat. Ziel ist dabei, die Darmflora in ihrem Milieu für die Zukunft so zu beeinflussen, dass sich Würmer ungern neu ansiedeln.

 

Treten bei einem Tier häufig Würmer auf, empfiehlt sich eine ganzheitliche Betrachtung, da meist ein generelles Ungleichgewicht beim Tier oder weitere Krankheitssymptome bestehen.