Immer häufiger werden Hunde und Katzen als Allergiker abgestempelt, dabei handelt es sich in den meisten Fällen nur um Unverträglichkeiten - nicht um echte Allergien! Diese zeigen naturheilkundlich betrachtet zunächst an, dass der Gesamtorganismus aus der Balance geraten ist.
Daraufhin kann der Körper überreagieren und allergische Symptome ausbilden, wie zum Beispiel über die Haut (z. B. Juckreiz, Ekzeme, Hot Spots) oder chronische Magen-Darm-Beschwerden (z. B. ständig wiederkehrender Durchfall, weicher Kot, Magenprobleme). Meiner Erfahrung nach ist ein Tier deshalb noch lange kein Allergiker, sondern zeigt ganzheitlich gesehen an, dass der Körper an anderen Stellen Schwächen hat. Oft geschieht das aus folgenden Gründen, manchmal über Jahre hinweg:
□ ungeeignetes Futter (z. B. zu viel Getreide/Zucker, minderwertiges Fleisch, Zusatzstoffe, kaum Gemüse, keine Kräuter)
□ Störungen der Darmflora (z. B. ungenügend gute Darmbakterien, krankmachende Keime, Hefepilz, Parasiten und mehr)
□ Verhaltensauffälligkeiten und/oder Dauerstress mit seelischer Belastung
□ schädigende Umwelteinflüsse (z. B. Düngemittel, verunreinigtes Wasser und mehr)
□ toxische Belastungen (z. B. enthalten in chemischen Anti-Parasitenmitteln, Medikamenten und mehr)
Warum wird ein Tier deshalb zum Allergiker? Die Erklärung ist: Unser Immunsystem sitzt zu über 80 % im Darm! Wird der Darm durch einen oder mehrere der genannten Gründe geschädigt, kann daraufhin auch gleichzeitig das Immunsystem gestört sein. In der Folge reagiert zum Beispiel die Haut mit allergischen Symptomen oder das Magen-Darm-System mit chronischen Beschwerden. In der Schulmedizin gelten diese Tiere schnell als "austherapiert" (meiner Meinung nach völlig zu unrecht!) oder es werden häufig verzweifelte Versuche der Linderung unternommen (Spezialfutter, juckreizmildernde Salben und Shampoos, Antibiotika oder Cortison).
Das Ziel sollte eigentlich die Behandlung der wahren Ursache sein und es verlangt dafür meist eine Darmsanierung, Futtermittelumstellung und sanfte Entgiftungsmaßnahmen. Als erster Schritt in meiner Tierheilpraxis steht meist eine Darmflora-Analyse (siehe Preise) im Vordergrund, die mittels einer einfachen Kotuntersuchung wichtige Ergebnisse über den Zustand der Darmgesundheit geben kann. Auch die genaue Betrachtung des Futters sowie bisherige Medikamentengaben liefern weitere Erklärungen. Die Bioresonanz-Analyse kann dazu weitere Hinweise geben sowie ggf. das Zusammenstellen einer kurzfristigen Ausschlussdiät (Eliminationsdiät) erleichtern. Oftmals werden auch unpassende oder unverträgliche Nahrungsergänzungen gegeben, vielfach aus Unwissenheit oder durch nicht genügend hinterfragte Empfehlungen. Einige Inhaltsstoffe sind für empfindliche Hunde z. B. völlig ungeeignet...
Selbstverständlich wird jeder Fall individuell betrachtet und behandelt, denn auch das seelische Verhalten des Tieres kann eine wichtige Rolle spielen. Mein Anliegen ist dabei wie ein "detektivisches" Vorgehen, um genau herauszufinden, wo die wahre Ursache bei jedem Vierbeiner liegt.
Sandra Pelz
Tierheilpraktikerin
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